Oldenburg – Es ist soweit – der AGRAVIS-Cup steht vor der Tür. In einer Woche ist in der EWE-Arena kein Basketballboden mehr eingebaut, sondern spezieller Reitsand.

Die Pferde erobern erneut Oldenburgs Weser-Ems-Hallen – Reiter aus aller Welt reisen nach Oldenburg, um sich im Spring- und Dressursattel zu messen. Aber ebenso wie der Spitzensport gehört die erstklassige Ausstellung und der traditionelle Galaabend zum Gesamtpaket des AGRAVIS-Cup dazu.

Mannschaftsabend am Donnerstag
Der Veranstaltungsdonnerstag ist in den vergangenen Jahren immer mehr gewachsen – und dies liegt  ganz  gewiss  an  den Mannschaftsdressuren. Bereits  zum  dritten  Mal  lädt  die GVO Versicherung zur Mannschaftsdressur ein. In diesem Jahr werden 14 Mannschaften aus der gesamten Region antreten, um ihre lang vorbereiteten Küren den Richtern zu präsentieren. Die Vereine werden von ihren zahleichen mitgereisten Fans unterstützt.

Ausstellungswelt und Galaabend
Die vielfältige Ausstellungswelt lädt zu Schlemmen, Shoppen und Verweilen ein. Der „Weg der Pferde“‘ durch die Ausstellungswelt ermöglicht es den Zuschauern, alle Emotionen direkt mit zu durchleben. Von Warmreiten, über den ersten Sprung auf dem Abreiteplatz, bis hin zu den Emotionen direkt nach dem Parcours bzw. der Dressuraufgabe kann der Zuschauer die Stimmung zwischen Pferd und Reiter spüren und hautnah erleben.
Der  traditionelle Galaabend  lädt  am  Samstagabend  alle  Pferdesportfreunde  zu  einem abwechslungsreichen Showabend ein. Der bunte Mix aus internationalen und regionalen Künstlern macht den Abend zu einem ganz besonderen Highlight des AGRAVIS-Cup.

Reitplatzbau Himler
Erstmals wird Jürgen Himler in Oldenburgs Weser-Ems-Hallen seinen Reitboden einbauen. Bereits in Dortmund funktionierte die Zusammenarbeit mit dem nordrheinwestfälischen Unternehmen hervorragend. Der Firmeninhaber, Jürgen Himler, beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Bau von Reitplätzen und Reithallenböden. Dabei ist es ihm wichtig, immer das Optimum für Pferd und Reiter aus dem Boden heraus zu holen. Sein Fachwissen und seine Kompetenz beruhen auf langjähriger Berufserfahrung und Leidenschaft. Er selbst sagt: „Reitplatzbau muss man leben! Reitplätze zu gestalten und zu bauen macht mir Spaß, weil ich mit vielen verschiedenen Menschen in Kontakt komme. Der Kundenkontakt ist mir in meiner Arbeit sehr wichtig. Eine individuelle Lösung auf die Bedürfnisse meiner Kunden anzufertigen, macht den Reitplatzbau so vielseitig und interessant.“ Jürgen Himler wird mit seinem 3-köpfigen Team anreisen und sich um den Ein- und Ausbau der Reitbodens, sowie die Turnierfähigkeit während des AGRAVIS-Cup kümmern.

v.l.n.r.: Kurt Wassermann (Sponsor), Oliver Schulze-Brüning (Ablaufmanager), Wilhelm Weerda
(Präsident Oldenburger Pferdezuchtverband), Peter Wendeln (Sponsor), Gernold Lengert
(Vorstandsvorsitzender GVO Versicherung), Jan Wernke ( Springreiter), Dr. Kaspar Funke
(ESCON-Marketing GmbH), AGRAVIS, Alice Smidt (Mannschaftsführerin RV Leer-Bingum),
Manfred Büter (Reitverein Oldenburg) Bild: Thomas Henkensiefken

Sportliche Leckerbissen
Der  AGRAVIS-Cup  in  Oldenburg ist  für  hochklassigen  Sport  bekannt  – die  Anhebung  des sportlichen Levels von Dreisterne- auf das Viersterne-Niveau hat eine deutliche Aufwertung Turniers im Springbereich ergeben. Die Starterfelder werden seit der Erhöhung des sportlichen Levels immer besser und besser. So zählen alle Springen der Großen Tour, der Preis der Oldenburger  Wirtschaft  am  Freitagabend  (mit 22  regionalen  Unternehmen),  der Preis  der AGRAVIS und regionalen Raiffeisen-Genossenschaften am Samstagnachmitttag, sowie der Große Preis von Oldenburg präsentiert von AGRAVIS und den regionalen Raiffeisen-Genossenschaften, GVO Versicherung und MITSUBISHI MOTORS sowie weiteren Partnern der Region Weser-Ems für die Weltrangliste.

Ebenso zählen die Dressurprüfungen der Großen Tour für die Weltrangliste. Dies sind der FEI Grand Prix am Freitagnachmittag, der FEI Grand Prix Special am Samstagmittag und die FEI Grand Prix Kür am Sonntagmittag.

Weltmeisterlicher Glanz
Gerade  zurückgekehrt  aus  Lion  d’Angers (FRA)  mit  der  Weltmeisterin  der  jungen Vielseitigkeitspferde, wird die Reitmeisterin Ingrid Klimke in Oldenburg ihre Dressurpferde satteln. Und nicht nur aus Lion D’Angers konnte Ingrid in dieser Saison erfolgreich nach Hause kehren, denn auch von den Weltreiterspielen im amerikanischen Tryon brachte sie eine Medaille mit – die bronzene in der Einzelwertung. Genauso wie das Ausnahmetalent aus Münster, war auch die Nachwuchshoffnung Maurice Tebbel aus Emsbüren, in Tryon erfolgreich. Gemeinsam mit der deutschen Springreiterequipe konnte er die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung erreiten.
Ebenso wie Ingrid Klimke war Sandra Auffarth, Weltmeisterin von 2014, in Tryon und Lion d’Angers am Start. In Tryon war sie mit dem 10-jährigen Viamant du Matz unterwegs. In Lion d’Angers präsentierte Sandra Auffarth den 6-jährigen Bundeschampion Gentleman FRH und den 7-jährigen Quadro Porte. Mit Gentleman konnte sie in dem starken Starterfeld einen hervorragenden 9. Platz erreichten. Aber nicht nur im Vielseitigkeitssattel ist sie erfolgreich unterwegs, sondern auch im Springsattel – in Oldenburg wird Sandra ihr Springpferde Landlord  und Nupafeed´s La Vista an den Start bringen.

Nicht nur nationale Weltmeisterschaftsteilnehmer werden in Oldenburg reiten. Der fünft platzierte im Teamwettbewerb der Springreiter, Jur Vrieling aus den Niederlanden wird in Oldenburg genauso Angriff auf den Großen Preis von Oldenburg nehmen, wie der Titelverteidiger und Deutsche Meister Mario Stevens und der Vize-Meister Guido Klatte Junior.

Auch in der Dressur werden Weltmeisterschaftsteilnehmer in Oldenburg erwartet. Neben Ingrid Klimke  werden  weitere  weltmeisterschaftliche Teilnehmer  ins Oldenburger Dressurviereck einreiten. So reist unter anderem die Mannschaftsfünfte aus Tryon, die Niederländerin Madeleine Witte-Vrees nach Oldenburg – ebenso  wie die Finnin Emma Kanerva, welche den 7-jährigen Greek Air erfolgreich bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde im niederländischen Ermelo vorstellte.

Das Oldenburger Publikum darf sich auf spannenden, hochkarätigen Sport im Springparcours und auf dem Viereck mit einem erstklassigen Starterfeld freuen. Neben den Prüfungen liefern der Galaabend und die bunte, vielfältige Ausstellungswelt das besondere Etwas – ein MUSS für die ganze Familie.