Die Hallensaison ist voll im Gange und da zählt die über Jahre etablierte Indoor-Serie im High Class Horse Center zum ganz großen Klassiker: der mit 5.000,- Euro dotierte Bartlgut Cup, dessen Vorrunde von 09.-10.11.2019 über die Bühne ging.
Zwei Tage lang zeigten Arrivierte aus fünf Bundesländern und Gastreiter aus Ungarn und Deutschland im Viereck ihr Können. Der Bewerbsreigen gestaltete sich breitgefächert und reichte von den Dressurpferdeprüfungen bis zur Grand-Prix-Klasse. Das Finale des Bartlgut Cups wird in zwei Wochen von 23. bis 24. November 2019 über die Bühne gehen. Neben dem lukrativen Preisgeld gibt es zusätzlich Sachpreisen vom Reitsport Jolly Jumper zu gewinnen (1. Platz Abschwitzdecke, 2.+3. Platz Schabracke) und darüber hinaus darf sich jeder Cup-Sieger über eine Donauschifffahrt inkl. Essen für zwei Personen mit der MS Kaiserin Elisabeth II in der Saison 2020 von der Donautouristik freuen.
Regulativ zum Bartlgut Cup
Es gilt alle vier Teilbewerbe bei beiden Turnieren zu reiten, um in der Cup-Wertung gerechnet zu werden! Anmeldung und Bezahlung des Startgelds für den Cup (10,00 EURO) hat VOR dem ersten Teilbewerb in der Meldestelle zu erfolgen. Die Wertung erfolgt durch Addition der Prozentpunkte aller 4 Teilbewerbe. Bei Wertnotengleichheit entscheidet das bessere Ergebnis vom letzten Teilbewerb, bei erneuter Wertnotengleichheit, das vom vorletzten Teilbewerb usw.
- VORRUNDE (1.+2. Teilbewerb) von 09.-10.11.2019 – CDN-A* CDN-B Weikersdorf
- FINALE (3.+4. Teilbewerb) von 23.-24.11.2019 – CDN-A* CDN-B Weikersdorf
Bartlgut-Cup – Klasse M
Ordentlich gepunktet hatten in der M-Tour Lisa Maria Pfuisi, die am Samstag mit Diamo Lady die Bestmarke von 69,074 Prozent zeigte. Luise Eigl reihte sich im Sattel von Billabong 4 mit 68,287 Prozentpunkten an der zweiten Stelle ein. Das Podium wurde komplettiert von Katharina Haas, die mit Faberge RSM 68,194 Prozent bekam.
Die ungarische Nachwuchsreiterin Fanni Ambach zeigte sich am Sonntag in Siegerlaune und setzte sich mit Schufro Armani an der Spitze des Teilnehmerfeldes durch. 69,912 Prozentpunkte war die sehenswerte Darbietung dem Richterkollegium wert, was ihr vor der samstägigen Gewinnerin Lisa Maria Pfuisi auf Diamo Lady (69,123%) und Elene Erbstein auf Larifari 2 (69,035%) den verdienten Triumph bescherte.
Fanni Ambach – Fotos: Istvan Lehoczky
Bartlgut-Cup – Kleine Tour
Die Wienerin Lisa Maria Pfuisi setzte auch in der Junge Reiter Vorbereitungsprüfung, dem ersten Teilbewerb des Bartlgut Cups der Kleinen Tour, ihren Erfolgslauf fort und demonstrierte gemeinsam mit Donne par Dieu ihre Klasse: 70,926 Prozentpunkte bedeuteten am Ende den verdienten Triumph. Adrienn Kardos und London zeichneten sich dahinter mit 67,824 Prozent auf Platz zwei aus. Rang drei ging erneut an Katharina Haas. Die Oberösterreicherin präsentierte abermals Faberge RSM, mit dem sie 67,731 Prozentpunkte erhielt.
Am Finaltag spielten Lisa Maria Pfuisi und Donne par Dieu erneut ihre Favoritenrolle aus und wurden nach einem weiteren gelungenen Auftritt mit 69,956 Prozentpunkten belohnt. Auf dem Podium platzierten sich des Weiteren Eva Vavrikova auf Belle Ennie (68,553%) und Sabine Panis auf Welpere (67,588%).
Lisa-Maria Pfuisi – Fotos: Istvan Lehoczky
Bartlgut-Cup – Große Tour
In der samstägigen Intermediaire II, wo es zur ersten wichtigen Punktevergabe für den Bartlgut Cup der Großen Tour kam, bewies Peter Gmoser seine Klasse und brillierte mit Banderas 7 an der Spitze. Die dreiköpfige Jury zückte für seine gelungene Runde über 69 Prozentpunkte. Auf dem Treppchen trumpften dahinter Lisa Maria Pfuisi auf Aventurin 2 und Katharina Haas mit Damon’s Dejaron auf. Sie erhielten 68,246 beziehungsweise 67,588 Prozentpunkte. Ebenfalls platziert waren Lisa Genböck mit ihrer selbstgezogenen Erfolgsstute Gucci 5 und einmal mehr Katharina Haas – diesmal mit Let it be 11.
Keine großen Überraschungen gab es im sonntägigen Grand Prix, der abermals von Peter Gmoser und Banderas 7 dominiert wurde. Das Erfolgsgespann bestach bei Piaffe, Passage, Pirouetten und Co., was Chefrichter Harald Regger und seine Kolleginnen Barbara Franyo und Jeannette Lechner-Gebhard mit der Bestnote von 69,700 Prozentpunkten bestätigte. Lisa Maria Pfuisi platzierte sich im Sattel von Aventurin 2 mit 67,233 Prozent an zweiter Stelle. Rang drei ging an Oliver Valenta und Valenta’s Fantast (66,067%).
Peter Gmoser – Fotos: Istvan Lehoczky
Strahlende Siegerinnen in den Rahmenebwerben
In den Dressurpferdeprüfungen trugen sich Kerstin Kronaus auf Viva Valencia, Belinda Weinbauer mit Weihronce, Katharina Mayer mit Bonne Chance 14 sowie Olivia Toch mit Bon Balino in die Siegerliste ein.
Samstags gingen die Höchstnoten in der mittelschweren Klasse an Sabine Panis auf der von Familie Scheuringer gezüchtete AWÖ-Stute Wenefer GMS, die aufstrebende Ungarin Hanna Hoffer mit Bentley und Astrid Neumayer mit ihrem Nachwuchscrack Sogno D’Amore. In der nächtlichen Inter A am Samstag lieferte Manuel Radakovits auf Lauries Crusador’s Son vor Sonja Grossauer mit San Scirocco GM und Kerstin Kronaus auf Sir Stanislaus 3 die Höchstnote ab.
Im sonntägigen U25-Grand-Prix führte kein Weg an der Nachwuchs-EM-erprobten Katharina Haas vorbei. Die Team-Happy-Horse-Reiterin brillierte gemeinsam mit Damon’s Dejaron on Top. Eine Spitzenplatzierung gab es darüber hinaus für die Oberösterreicherin Lisa Genböck, die mit ihrer selbst ausgebildeten Gucci 5 66,667 Prozent bekam.
Kerstin Kronaus und Sir Stanislaus 3 siegten mit 67,424% in der Intermediaire B vor Reka Zengo mit Ribery (67,348%) und Sonja Grossauer auf San Scirocco GM (66,856%).
Siegreich in der abendlichen LP waren Hanna Hoffer auf Bentley und Belinda Weinbauer auf Dominique MJ.
Zu guter Letzt´ stand noch die LM-Dressur am Programm. Diese wurde von Katharina Meran auf Salgado vor Katharina Mayer mit Fräulein Flora, Justine Day mit Pergento MBH und Heike Susanna Schiefer auf Beluga Gold FL gewonnen.
Grande Finale in zwei Wochen
Nach dem gelungenen Vorrunden-Turnier blicken die DressurreiterInnen nun auf das große Bartlgut-Cup-Finale, das von 23. bis 24. November 2019 entschieden wird. Hier heißt es dann noch einmal Punkte sammeln und Preisgeld kassieren.
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