Dortmund – Mehr ging nicht – Platz eins im Grand Prix für Isabell Werth (Rheinberg) mit Emilio und Platz zwei mit Don Johnson FRH beim SIGNAL IDUNA CUP.
Und mit beiden Pferden hatte die Doppel-Weltmeisterin Spaß in der Westfalenhalle. “Ich habe mit der Bundestrainerin letzte Woche darüber gesprochen und wir waren beide der Ansicht, das Emilio ein wenig mehr Turnier auch mehr Sicherheit gibt”, beschrieb die Rheinbergerin ihre Motivation, mit gleich zwei Pferden beim internationalen Turnier in Dortmund anzutreten.
Don Johnson in Top-Form
Emilio kommt so zu einem Start vor der letzten Qualifikation zum Weltcupfinale und “Johnny” darf am Samstagabend in der Kür, im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, “tanzen”. Das wird er sicher tun, auch vor dem Grand Prix war der Hannoveraner Wallach gut drauf und hatte es “möglicherweise etwas eilig in die Halle zu kommen” wie Werth lachend kommentierte. Don Johnson FRH und Isabell Werth, das ist so “wie ein langjähriges Ehepaar – wir kennen uns gegenseitig gut”, so die Weltranglistenerste der Dressur. Sie ist zweifelsohne in einer Ausnahmesituation mit vier Grand Prix-Pferden: “Da kann es schon vorkommen, dass einer mal ein bißchen weniger Turnierstarts hat.”
Reichlich Promis beim SIGNAL IDUNA CUP
Werth also vor Werth und danach Ingrid Klimke (Münster) auf dem dritten Rang mit Franziskus vor der Schwedin Therese Nilshagen mit Dante Weltino OLD. Das klingt nicht nur so, das ist Dressurprominenz in der Westfalenhalle. Mit Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen), Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn) und Dorothee Schneider (Framersheim) folgten drei Reiterinnen, die ebenfalls mit WM-Gold dekoriert sind. Sechs Paare werden in der Grand Prix Kür am Samstagabend an den Start gehen, acht Paare folgen am Sonntag im Grand Prix Special – Meggle-Preis ab 11 Uhr.
Doppelweltmeisterin beim SIGNAL IDUNA CUP – Isabell Werth und Emilio haben
den Grand Prix de Dressage gewonnen. (Foto: Stefan Lafrentz)
Therese Nilshagen, die Dante Weltino OLD bereits als Grand Prix-Eleven ritt, sieht durchaus noch Entwicklungspotential nach oben für den Grand Prix Special. “Ich habe nur dieses eine gute Pferd und ich habe deswegen auch nicht Weltcup geritten, sondern richte meine Planung auf die Europameisterschaften aus.” Sie hat durchaus Chancen, mit dem Oldenburger Hengst, in die Auswahl für Schwedens Dressurequipe zu kommen.
Ergebnis Nr. 22 Grand Prix – internationale Dressurprüfung Kl.S – Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
1. Isabell Werth (Rheinberg), Emilio, 76,80 Prozent
2. Isabell Werth, Don Johnson (FRH), 74,58
3. Ingrid Klimke (Münster) Franziskus 73,82
4. Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino OLD, 71,97
5. Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen), Zaire-E 71,93
6. Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 71,13
Tickets sind im Online-Shop unter www.eventim.deoder auch direkt bei den Westfalenhallen sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Telefonisch können unter 0231 1204 666 von Mo-Fr von 9-18 Uhr Karten bestellt werden.
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