@sarinabeyer hat bei Instagram ein Bild gepostet, das die „Aachen Jumping Youngstars – Salut Festival“ ziemlich gut zusammenfasst…

Sie sitzt im Sattel ihres Pferdes, den Blick nicht (mehr) auf den Springparcours in der Halle, sondern den Rasenplatz im Hauptstadion auf dem CHIO Aachen-Gelände gerichtet. Es ist der Traum der jungen Springreiter, eines Tages genau hier, ins Hauptstadion einzureiten. So wie die deutsche Equipe, die im Sommer beim CHIO den Mercedes-Benz Nationenpreis gewann, sich komplett in den Starterlisten früherer Aachen Youngstars findet.

In den vier Altersklassen Junge Reiter (bis 21 Jahre), Junioren (bis 18), Children (bis 14, auf Großpferden) und Ponyreiter waren die besten Nachwuchsreiter in Aachen angetreten. In der weihnachtlichen Atmosphäre der Albert-Vahle-Halle lieferten sie großen Sport ab. „Der sportliche Stellenwert der Aachen Youngstars ist riesengroß“, sagte Bundestrainer Otto Becker am Rande des Turniers.

Bei den Jungen Reitern lief es am Ende auf ein Duell raus, denn mit Philipp Schulze Topphoff und Marina Röhrig hatten es nur zwei Reiter ohne Fehler ins Stechen um den Großen Preis der Aachener Bank e.G. geschafft. Philipp legte fehlerfrei und recht flott vor, Marina musste nachziehen. Als eine Stange fiel, war klar: Philipp Schulze Topphoff hat’s. „Zunächst war mein Plan fürs Stechen eine sichere Nullrunde zu reiten, aber dann habe ich mir gedacht: Schlechter als Zweiter geht ja eh nicht, also habe ich versucht, das Ganze so zügig wie möglich anzugehen“, so der 20-Jährige, der aus der Nähe von Münster kommt. Hallenchampion, also erfolgreichste Reiterin des Turniers, wurde bei den Jungen Reitern Zoe Osterhoff.

Drei Reiter hatten es bei den Junioren ins Stechen um den STAWAG-Preis geschafft. Letztlich behielt Ellen Krezl im Sattel von Brakaschi vor Emelie Pieper und Niels Kersten die Oberhand. Und war anschließend überwältigt: „Es ist ein total schönes Turnier und dann hier, bei dieser Konkurrenz zu gewinnen, ist fantastisch. Es macht einfach unglaublichen Spaß, hier zu reiten.“ Ihr Brakaschi ist aus eigener Zucht, „umso schöner, dass wir diesen Erfolg hier jetzt gemeinsam erreicht haben.“ Niels Kersten, Gastreiter aus den Niederlanden, wurde Hallenchampion bei den Junioren.

Auf die Ehrenpreise schielen die technikaffinen jungen Sportler im NetAachen-Preis immer ganz besonders. So freute sich Ponyreiterin Bo Chiara Gröning nicht nur über ihren Sieg, sondern auch über das neue Amazon Echo plus aus der Hand von NetAachen-Geschäftsführer Andreas Schneider. Zuvor hatte sie sich mit ihrem Pony Chessy im Stechen gegen sieben Konkurrenten durchgesetzt. Namhafte Konkurrenten im übrigen, weswegen der Sieg doch ein bisschen überraschend für die Reiterin kam: „Wir haben viel trainiert vorher und sind beide gut in Schuss, aber hier sind superstarke Reiter mit hocherfolgreichen Ponys am Start, daher habe ich wirklich nicht damit gerechnet.“ Hallenchampion bei den Ponyreitern wurde Hanna Schumacher mit High Dream.

Peter Jorias, Vorstandsmitglied der Aachener Bank e.G. und ALRV-Aufsichtsrat
Stefanie Peters gratulieren Philipp Schulze Topphoff, dem Sieger im Großen Preis
der Aachener Bank e.G. bei den Aachen Jumping Youngstrars – Salut Festival. 
Foto: Fotostudio Marx

Vielleicht wird die Familie Haunhorst demnächst ihren Wohnsitz aus Hagen am Teutoburger Wald nach Aachen verlegen. Denn die M&M’s, die Söhne Max und Mick gehören zu den erfolgreichsten Startern in der Albert Vahle-Halle. Nachdem Max im Vorjahr den Preis der STAWAG bei den Junioren gewinnen konnte, in diesem Jahr wurde er Vierter, siegte nun sein jüngerer Bruder Mick im Sattel von Conquest bei den Children im Preis der Familie Ercken. Mit einem denkbar einfachen Erfolgsrezept: „Vor dem Stechen hat Papa gesagt, ich soll alles geben. Hat geklappt.“ Hallenchampion bei den Children wurde Chiara Reyer mit Cederic.

Überaus zufrieden zeigte sich Frank Kemperman, neben Willibert Mehlkopf und Rolf-Peter Fuß einer der drei Turnierleiter, mit dem „Aachen Jumping Youngstars – Salut Festival“. Es sei großartig, zu erfahren, wie gerne die jungen Sportler zum Turnier kommen und hier starten. „Wenn wir hören, mit welcher Begeisterung die Reiterinnen und Reiter von Aachen sprechen, dann macht das einfach nur Spaß“, so Kemperman. Im übrigen würden sie nicht nur überaus positiv über Aachen sprechen, „sondern sie posten auch wie verrückt bei Instagram und Co.“, schmunzelt Kemperman. Die Posts findet man mit #aachenyoungstars. Ab Donnerstag geht es in der Albert Vahle-Halle mit den „Aachen Dressage Youngstars“ weiter.

Alle News und Infos: www.aachenyoungstars.de
#aachenyoungstars