Es ist eines der letzten großen Turniere vor dem Beginn der Weltreiterspiele in Tyron in den Vereinigten Staaten.
Ab Donnerstag gibt die Elite des Pferdesports beim Traditionsturnier CHI Donaueschingen ihre Visitenkarte ab.
Nürnberg / Donaueschingen. Erstklassiger Sport in Dressur und Springen mit nationalen Meisterschaften für die Fahrer – Mitte August liegt im Schwarzwald das Zentrum des Pferdesports. Zum 62. Mal heißt es Herzlich Willkommen im Schwarzwald, zum 12. Mal präsentiert sich der NÜRNBERGER BURG-POKAL, hier passt es einfach, die Verbindung von Nachwuchsförderung und Spitzensport.
Besonders die Freunde des Dressursports kommen dabei auf ihre Kosten, denn mit dem NÜRNBERGER BURG-POKAL steht auch in diesem Sommer ein echtes Glanzlicht auf dem Programm. Jessica von Bredow-Werndl, auf der Longlist für Tyron, stellt im Viereck eine Nachwuchshoffnung vor, ebenso wie Reitmeisterin Ingrid Klimke, die erst am vergangenen Wochenende mit Bluetooth die Qualifikationsprüfung der Serie in Verden für sich entschied. Gelegenheit zum ersten Formcheck haben die Teilnehmer mit der Einlaufprüfung am Donnerstagnachmittag bevor die besten 12 Reiter-Pferd-Paare am Samstag ab 11 Uhr um das 10. Finalticket im NÜRNBERGER BURG-POKAL der Dressurreiter 2018 antreten.
Der 1992 erstmalig durchgeführte Wettbewerb ist die Vorzeigeprüfung schlechthin, wenn es um die Förderung junger Dressurpferde geht. Er ist ein wichtiger Fingerzeig in die Zukunft der Disziplin hierzulande und zählt zu den bedeutendsten Serien Deutschlands. Seit Chacomo 1999 als erstes aus dem NÜRNBERGER BURG-POKAL kommende Pferd bei den Europameisterschaften in Verden Mannschaftsgold gewann, zählen Pferde aus dem Burg-Pokal zum Championatskader und gewannen bei Olympischen Spielen, Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften 135 Medaillen. In Tyron im Bundesstaat North Carolina dürfte in Kürze weiteres Edelmetall dazukommen.
2017 führte für Isabell Werth und QC Flamboyant OLD der Weg zum Finalsieg in Frankfurt
über den Sieg in der Qualifikation beim CHI Donaueschingen (Foto: Karl-Heinz Frieler)
Auf der WM-Longlist der Deutschen Reiterlichen Vereinigung stehen mit Damsey FRH (Helen Langehanenberg), Showtime FRH (Dorothee Schneider), Daily Mirror (Benjamin Werndl) sowie Emilio und Weihegold OLD (beide Isabell Werth) gleich fünf Pferde, die im Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs standen.
Erfinder des NÜRNBERGER BURG-POKALs ist Hans-Peter Schmidt, Ehrenvorsitzender der Aufsichtsräte der NÜRNBERGER Versicherung und Ehrenmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. In den Anforderungen, die an die jungen Pferde gestellt werden, sieht der Pferdemann die richtigen Standards gesetzt. Nur das behutsame und mit Bedacht erfolgte Heranführen an höchstes sportliches Niveau sowie der vertrauensvolle Umgang mit dem Pferd erfüllt die Voraussetzungen, um später auf höchstem Niveau erfolgreich zu sein.
Das CHI Donaueschingen ist zugleich Austragungsort für das Finale im NÜRNBERGER BURG-POKAL der Baden-Württembergischen Junioren in der Dressur, das am Sonntag ausgetragen wird.
Mehr Informationen unter www.nuernbergerburgpokal.de oder www.nuernberger.de/pferdesport